Gerechtigkeit ist eine Träne
Menschlichkeit, vermengt mit Wut:
Warum leiden denn die Armen
und den Reichen geht es gut?
Das Klagelied tönt durch die Strassen
Sein Akkord erfüllt die Welt
Halbvermindert, ungelindert –
wo ist Brot, und wo ist Geld?
Kannst du sie denn nicht ernähren?,
fragen wir und greifen zu
wollen weitern, wollen mehren
wo Du sprichst: Es ist genug!
Wer versorgt und schützt die Armen,
teilt mit ihnen Herz und Gut?
So nun lautet denn die Frage
die uns an den Spiegel ruft.